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ABSV Team spielt souveräne Vorrunde
Vorab: Hier geht es zu den Ergebnissen der Damen
und Herren.
Nachdem sich für dieses Jahr 9 Herrenteams zur Meisterschaft angemeldet
hatten, wurde regelkonform eine Punkterunde ausgetragen – also jeder
gegen jeden. Die besten 4 Mannschaften sollten im Anschluss mittels
Halbfinale das Duell um den Meistertitel ermitteln. Was unser Team
betraf, so erkrankte Harri Fiedler leider kurzfristig und auch auf
Thomas Weiss mussten wir diesmal verzichten. Mit Coach Erich Geyer stürzten
sich noch Jürgen Kammerer, Christian Punz, Peter Martinek und Alphonse
Lekanga ins Geschehen um das Rennen um den Meistertitel 2016.
Wir starteten gegen Vorarlberg gut und konnten bis zur Pause eine
angenehme 3:1 Führung erspielen. Am Ende freuten wir uns über einen
5:1 Erfolg und darüber, dass sowohl Jürgen, Peter und Alphonse jeweils
Tore glückten. Gegen das Team Salzburg 1 wurde die Aufgabe schwieriger
da sich dieses Duell vom Tempo her deutlich hob. Uns glückte bis zur
Pause eine 3:1 Führung. Weil Salzburg in der 2. Hälfte aber auf 3:2
herankam, musste die Konzentration hochgehalten werden um einen möglichen
Sieg nicht doch noch zu verschenken. Die Erfahrung hierfür hatten wir
und so genossen wir den nächsten Sieg!
Mit 4 Toren durch Jürgen und einem ansonsten auch fehlerfreiem
Angriffsspiel setzten wir uns auch mit 4:2 gegen Tirol 2 durch. Gegen
das zweite Team der Salzburger hatten wir nur in der 1. Spielhälfte
unsere Mühe. Nach 2-maligem Rückstand gelang die erstmalige Führung
im Spiel erst kurz vor der Pause. 3:2. Dann legten vor allem Peter und Jürgen
los und erzielten insgesamt noch 8 weitere Tore im 2. Durchgang.
Endstand 11:2.
Laut Spielplan sollte es ab nun deutlich schwieriger werden. Graz 1
kniete uns gegenüber und unser Wille Tore zu schießen, war
ungebrochen. Fast im Spaziergang erspielten wir uns bis zur Halbzeit
einen 6:2 Vorsprung. Offensichtlich mit den Gedanken schon beim nächsten
Match wurden wir nachlässig und so endete das Spiel mit 7:4 für uns.
Nun kam es zum Kracher gegen Tirol 1. Nach 3 Minuten lagen wir mit 0:3
zurück. Hierbei halfen auch die gutgemeinten Auswechslungen innerhalb
unseres Teams nicht weiter und so mussten wir uns für die 2. Spielhälfte
etwas einfallen lassen. Es wurde besser. Jürgen und Peter nahmen mehr
Risiko im Angriffsspiel und so kamen wir 3 Mal auch zum Torerfolg. Bis
zur letzten Minuten lagen wir nur mehr mit 3:4 zurück. Nach einem Wurf
von Peter hatten wir dann etwas Pech weil dieser knapp vor der Torlinie
zu liegen kam. Nachdem Tirol jedoch wenige Sekunden vor Schluss zum 5:3
einnetzte, mussten wir die Niederlage akzeptieren.
Ein unglaubliches Spiel sollte nun gegen die Routiniers der zweiten
Grazer Mannschaft folgen: Das Duell begann zunächst unspektakulär.
Konzentriert und mit gut ausgeführten technischen würfen verdankten
wir es Peter, dass wir bis zu Pause mit 2:0 voran lagen. Wir gaben
weiter Gas und trafen, und trafen, und trafen. Am Ende hieß es 8:0 für
den ABSV und wir konnten es kaum glauben. Dies war der höchste Sieg den
wir bis dahin über ein Grazer Team erzielt haben.
Vor dem letzten Duell mit Linz war bereits klar, dass wir die Vorrunde
auf Platz 2 oder 3 beenden werden und somit einen Fixplatz im Halbfinale
erspielt hatten. Dennoch wollten wir konzentriert ans Werk gehen und
einen weiteren Erfolg einfahren. Linz ging aber in Führung. Doch wir
konnten bis zum Ende den Spieß umdrehen und behielten in einem
insgesamt recht ausgeglichenen Duell die Oberhand. Lagen wir zur Pause
mit 2:1 vorne, so siegten wir am Ende knapp mit 4:3.
Die Halbfinalduelle lauteten nun: Tirol 1 gegen Graz 2 und ABSV Wien
gegen Salzburg 1.
ABSV-Team
scheitert im Halbfinale
Unser Halbfinalduell entwickelte sich zu einem sehr flotten Spiel. Bis
zur Pause hatten beide Teams 2 Strafwürfe verzeichnet, getroffen hatte
aber noch keiner. In der 2. Spielhälfte gelang den Salzburgern ein Wurf
über unsere Abwehr zum 1:0 Führungstreffer. Wir ließen uns nicht
verunsichern und versuchten über die Schnittstellen zu Toren zu kommen.
Salzburgs Mittelmann und Neuling fing jedoch alle Bälle aus der Luft
und spätestens beim 0:2 wussten wir, dass es unsererseits ein sehr
starkes Finish brauchen würde, um hier noch etwas zu bewirken. Ein
Missverständnis bei einer Ballübergabe unsererseits führte schließlich
dann zur endgültigen Entscheidung: Salzburg machte durch den
zugesprochenen Teampenalty mit dem 3. Tor den Deckel drauf und wir waren
geschlagen. Im Parallelspiel setzte sich Tirol 1 gegen Graz 2 durch und
so bekamen wir es im Spiel um den 3. Platz mit dem Zweierteam der
Gastgeber aus Graz zu tun.
Die Enttäuschung nach der Halbfinalniederlage war unseren Gesichtern
noch abzulesen und zunächst schien alles noch schlimmer zu werden. Die
Grazer lagen mit 0:1 vorne. Doch wir kämpften uns zurück und führten
etwa ab Minute 7 mit 3:2. Graz schaffte aber den Ausgleich und es stand
3:3. Wenige Sekunden vor Schluss säbelten wir jedoch einen Ball in die
Leinen und so nützten die Gastgeber ihren Teampenalty zum 4:3
Siegestreffer.
In der Vorrunde erreichten wir den guten 2. Platz. Aufgrund der beiden
Pleiten im Halbfinale sowie im letzten Spiel um den 3. Platz rutschten
wir nun auf Platz 4 ab. Den Meistertitel 2016 sicherte sich schließlich
das Team BSS Tirol 1. Salzburg und Graz 2 belegten die Plätze vor uns.
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Jürgen
Kammerer: „Unser Ziel war es, ins Finale kommen und alles
daran zu setzen, den Meistertitel zu verteidigen. Von Beginn an
bis zum letzten Spiel der Vorrunde lagen wir voll auf Kurs und die
Ergebnisse sprechen für sich. Das war eine ganz tolle Sache und
Leistung die wir da hingelegt hatten. Hervorzuheben ist einmal
mehr die Leistung unseres Kapitäns Christian. Mit seiner
Schnelligkeit und seinen Paraden bestätigte er einmal mehr seine
Rolle als Kapitän und Spielführer! Mehrere Male hat er uns an
diesem Tag den Hintern gerettet. Ja und dann…. dann kam das
Halbfinale! Der Nervosität können wir hier unsere Pleite nicht
zuschreiben. Ich denke, dass es hier das Beste ist, über das in
diesem Spiel Geschehene nicht zu vielen Gedanken Auslauf zu gewähren.“ |
Spielstatistik
Tore:
Peter Martinek 16 Tore
Jürgen Kammerer 26 Tore (Torschützenkönig)
Alphonse Lekanga 5 Tore
Christian Punz 2 Tore
Fehler:
25 Leinen in 9 Duellen
1 Mal 8 Sekunden
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