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Starke Defensivschwächen machte gute
Platzierung unmöglich
Vorab: Zum Endstand und allen Einzelspielergebnissen kommst
du hier.
Bilder vom Turnier folgen in Kürze!
Mit jener Begegnung, mit welcher die Torballsaison 2015 für uns endete,
starteten wir nun hier in Stuttgart wieder in die aktuelle
Torballsaison! Gegen Vizemeister VSK Graz lagen wir zur Halbzeit dank
eines Treffers von Jürgen mit 1:0 in Führung. Mittels weiterer 4 Tore
durch Jürgen in Hälfte 2 wurde ein unerwartet hoher Sieg gegen Österreichs
Vizemeister sichergestellt.
Während gegen Hoffeld 2 mit 9:0 ein ebenso ungefährdeter Sieg errungen
wurde, präsentierten wir uns hingegen in der nächsten Partie gegen das
Einserteam des Gastgebers Hoffeld 1 wie eine Schülermannschaft. Nach
Belieben überflogen uns die hüpfenden und gut gezirkelten Bälle und
doch verharrten wir wie angewurzelt auf selbiger Abwehrposition. Als wir
schließlich doch unsere Verteidigungslinie nach vorn verlagerten, war
das Duell bereits entschieden und für uns verloren. Hoffeld siegte 6:2.
Gegen das Deutsche Nationalteam lagen wir zur Pause mit 0:3 in Rückstand.
In der Folge scheiterten wir massiv mit unserem Vorhaben, den Spielstand
möglichst knapp zu halten. Vor allem in der 2. Hälfte nützte
Deutschland mit einem gewollt schnellen Angriffsspiel unsere immer
deutlich zunehmende Abwehrschwäche. Mit 2:9 endete das Spiel.
2 Hüpfer von Jürgen waren gegen das starke Augsburg zu wenig und wir
wurden mit 2:5 erneut geschlagen. Der nächste Gegner Bozen war unseren
Beobachtungen nach sehr stark besetzt. Zur Pause führten die Italiener
knapp mit 2:1. Kurz nach der Halbzeit glichen wir auf 2:2 aus. Doch 2
scharf geworfene Bälle überraschten
uns kurz vor Spielende und so ging auch dieses Duell mit 2:4 verloren.
Richtig ärgerlich war vor allem die Niederlage gegen Berlin. Gut
vorbereitet starteten wir in das Duell und zur Pause stand es 1:1. Nach
kurzem Rückstand gelang durch Tore von Peter und Jürgen sogar
kurzzeitig die Führung. Doch in letzter Minute kam Berlin zum
Ausgleich, wenig später sogar zum 4:3 Siegestor! Was für ein bitterer
Tag. Sollte es nicht bald besser klappen, mussten wir uns vom Gedanken
an einen guten Platz im Mittelfeld der Gesamtwertung schon fast
verabschieden.
Nach 10 Jahren Torball hatten wir nun das erste Mal das Vergnügen mit
Kaiserslautern. Endlich war wieder ein Hauch von Stabilität zu spüren
was unsere Abwehr anging. Mit dem Vorsprung von 4:1 ging es in die
Pause. In Hälfte 2 verschenkten wir jedoch beinahe unseren Sieg. Der
Fokus hing offenbar zu viel am Verwalten des Vorsprungs. Doch die Glücklichen
waren dann doch wir und mit 5:3 gelang der nächste Sieg.
3 Duelle waren noch ausständig und Nürnberg unser nächster Gegner.
Mit den ersten beiden Angriffen hatten sich die Deutschen bereits eine
2:0 Führung rausgespielt. Zur Halbzeit lagen wir dann mit 1:3 zurück.
Den Tiefpunkt des gesamten Spieltages erreichten wir aber erst in Hälfte
2. Fast jeder zweite Ball lief einfach durch unsere Abwehr durch.
Kurzweilig überblickten wir nicht einmal mehr den genauen Spielstand.
Am Ende notierte der Schiedsrichtertisch ein sattes 4:10. Zum Glück,
aber dies wussten wir freilich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, sollte
dies das letzte verlorene Spiel für uns bleiben. Zu einem echten
Torballkrimi gestaltete sich das nächste Spiel gegen Glarus. Bis zur
Halbzeitpause hatten wir uns einen 3:1 Vorsprung erarbeitet. Trotz dem
Wissen der wuchtigen Angriffe über die linke Seite verstanden wir es
leider nicht, die Lücken in der Abwehr zu schließen. So kam Glarus
wieder zurück ins Spiel und glich zum 3:3 aus. Aber nicht genug damit
lagen die Schweizer plötzlich sogar mit 5:3 voran. Durch Treffer von Jürgen
und Peter holten aber auch wir wieder auf und es stand 5:5. In der
letzten Spielminute glückte Glarus erneut die Führung. Doch Jürgen
stellte mit dem letzten Wurf im Spiel auf 6:6.
Im letzten Spiel duellierten wir uns mit Zürich. Von Beginn an hatten
wir das, was wir 5 oder 6 Partien nicht hatten: eine Stabilität in der
Abwehr. Zur Pause lagen wir mit 2:0 voran. Zudem hatte Zürich bis dahin
bereits 2 Mal in die Leinen geworfen. Locker aber auch mit etwas Frust
im Bauch ballerten wir nach der Pause weiter. Am Ende beendeten wir das
Turnier mit einem 7:1 Sieg und hätten es beinahe geschafft, unser
negatives Torverhältnis in ein positives zu verwandeln.
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Jürgen Kammerer: „Der
erreichte 9. Platz liegt klar unter unseren Erwartungen. Doch einerseits
kann man feststellen, dass wir offensiv unter den ersten 4 Teams zu
finden sind. Ganz offensichtlich müssen wir etwas in der Defensive verändern.
Hier sind wir viel zu starr und hilflos in manchen Situationen. Doch
jeder hat sein Bestes gegeben und die Trainings sind dazu da, um genau
diese Dinge zu verbessern.“
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Spielstatistik
Tore:
Peter Martinek 16 Tore
Jürgen Kammerer 31 Tore
Fehler:
23 Leinen in 11 Duellen
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