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ABSV kämpfte mit ungewohnten
Defensivschwächen
Den Turnierendstand und alle Einzelspielergebnisse findest du
hier.
Gemessen an den letzten Trainingsmatches jener Formation durften sich
unsere Jungs ja nicht allzu viel ausrechnen für dies anstehende
Turnier! Gerade eine Woche zuvor erreichten unsere Vereinskollegen rund
um Kapitän Christian Punz mit einer tollen Leistung Platz 4 in
Magdeburg. |
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Jürgen & Co wollten natürlich eine ebenso ansprechende Leistung
aufs Parkett legen. Im ersten Duell trafen wir auf Dortmund-Kirchderne. Einer ausgeglichenen
ersten Halbzeit (Pausenstand 2:2) folgte ein nicht so besonderer 2.
Durchgang. Es gelang in der Folge nicht mehr, eine Stabilität in unsere
Abwehr zu bringen und so waren wir relativ offen. Dortmund nutzte dies
zu 2 weiteren Treffern und so verloren wir das Spiel mit 2:4.
Dass die Mannschaft Berlin vor allem über eine sehr starke Abwehr verfügt,
wussten wir. Es würde also ein Geduldsspiel werden. Und dies war es
auch. Ähnlich wie im Spiel zuvor hatten wir genauso viel Mühe mit
unserem Gegner wie umgekehrt. Zur Pause stand es 1:1. Nachdem wir in Hälfte
2 wieder durch Schlampigkeiten in Rückstand gerieten, steigerten wir
das Risiko im Angriff. Doch vergebens. Erneut gingen wir als Verlierer
vom Platz. Endstand 2:5.
Gegen die jungen Herausforderer von Napoca
aus Rumänien hatten wir jetzt nicht die allergrößte Mühe. Und
dennoch mussten wir konzentriert zu Werke gehen. Napoca hielt lange sehr
gut dagegen. Jedoch waren sie sehr fehleranfällig bei ihren Angriffen.
Dies spielte uns freilich in die Karten. Endstand 4:1.
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Antwerpen hatten wir bislang immer besiegt und dementsprechend
optimistisch gingen wir in dieses Duell. Vor allem Martin verdanken wir
diesen Sieg. Mit insgesamt 3 von 4 erzielten Toren leitete er den nächsten
Erfolg unserer Mannschaft ein! Gegen das Team Halle lief es ähnlich. Es
brauchte etwa 3 Minuten bis uns der erste Treffer glückte. Weil wir
nicht wirklich unter Druck gesetzt wurden, hatten wir demnach auch
defensiv keine Schwierigkeiten. Wir siegten mit 3:0.
Das war’s jedoch vorerst mit den positiven Nachrichten.
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Denn gegen
Magdeburg wie auch gegen ersatzgeschwächte Züricher verwurschtelten
wir so ziemlich alles! Wie gewohnt lief es gegen Magdeburg in der 1.
Halbzeit zunächst ganz gut. Es ging hin und her und wir waren sehr gut
eingestellt. Nach einem 1:1 Pausenstand fiel unsere Abwehrreihe aber wieder völlig
auseinander. Spätestens als wir mit 1:3 zurücklagen, war jedem klar,
dass wir das Spiel nicht mehr biegen können. Schlussendlich unterlagen
wir am Ende sogar mit 1:5 und somit war spätestens jetzt sicher, dass wir
heute nicht um die Podiumsplätze mitmischen können.
Wir sagen es zwar nicht gerne jedoch die Leistung im folgenden Spiel
gegen Zürich gleichte einem Supergau. Etwa 4 Minuten dauerte es, bis Zürich
mit 5:0 vorne lag. Unser Trainer schnaubte, reagierte aber nicht. Kein
Spielerwechsel, kein Timeout. Es lag auf der Hand: diesen Schmarrn haben wir
verbockt, also dürfen wir das auch ausbaden oder doch ausbügeln? Natürlich
durfte das Spiel nicht so weiterlaufen. Und es wurde auch besser – vor
allem in der 2. Halbzeit. Was am Ende blieb war eine 3:6 Niederlage und
natürlich ärgerten wir uns über unsere eigene Darbietung.
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Wenn man so will, dann hatten wir nun die letzte Sternstunde an diesem
Tag. Gegner war Borgsdorf und plötzlich lief es wieder fantastisch.
Harald blockte als Mittelmann jeden Wurf, Jürgen traf perfekt die
Schnittstellen, Peter gelangen Hüpfbälle en masse. Jedenfalls feierten
wir den nun 4. Sieg im Turnier. Wir gewannen 6:3.
Im letzten Duell trafen wir auf die Gastgeber Wilhelmshaven. Uns war
klar, dass hier ein Sieg noch sehr viel Ausschlag über die Platzierung
geben würde – auch wenn es nur um’s Mittelfeld ging.
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Viel hatten wir uns vorgenommen, wenig ist dabei herausgekommen. Einen
schnellen 0:1 Rückstand konnten wir noch relativ rasch durch einen
Treffer wettmachen. Doch als der Ball ein zweites, drittes und viertes
Mal hinter uns im Netz zappelte brauchte nicht mehr nachgedacht werden.
Dennoch kämpften wir bis zum Schluss. Ein wenig gelang es uns dennoch, das Match unterhaltsam zu machen. Am Ende siegte Wilhelmshaven
mit 7:4 und ging verdient als Sieger vom Platz.
Als uns bei der gleich im Anschluss des Turniers vorgenommenen
Siegerehrung mitgeteilt wurde, dass wir den 5. Platz in der
Gesamtwertung erlangt haben, entdeckte man auch wieder durchwegs – na
sagen wir mal - zufriedene Gesichter im eigenen Lager! Hätten wir nur um
2 Tore weniger erzielt im letzten Spiel, hätten wir nicht den 5.
sondern den 7. Platz in der Endwertung eingenommen. Hier sieht man
einmal mehr, dass es sich sehr lohnt weiterzukämpfen, auch wenn ein
Duell bereits theoretisch verloren ist! Insgesamt hat es aber trotzdem
viel Spaß gemacht und wir bedanken uns bei den Gastgebern aus
Wilhelmshaven für ihre Gastfreundlichkeit und Mühen. Wie immer war es
ein rundum erstklassiges Wochenende mit einer reibungslosen und tollen
Veranstaltung!
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