Navigation Bericht vom 5. int. Torballturnier des VSC Wien am 26.10.2013
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ABSV Wien verfehlt Halbfinale

Vorab: Den Endstand sowie alle Einzelspielergebnisse gibt es  hier.
Weitere Bilder des Turniers gibt es  hier.
Das Video vom Finale zwischen Tirol und Zollikofen gibt es hier in Kürze.

Sowohl die Damen als auch die Herren duellierten sich vorerst mittels einfacher Punkterunde miteinander (jeder gegen jeden). Die besten 4 waren für das Halbfinale qualifiziert wobei die beiden Sieger daraus im Finalspiel um den Turniersieg spielen durften.

Bereits im ersten Spiel kam es zum Städteduell zwischen Wien und Berlin. Mit dem ersten Schuss gelang den Deutschen bereits der Führungstreffer und wir lagen 0:1 zurück. Die Berliner zauberten in der Folge sehr schwer zu bändigende Hüpfer und wir lagen zur Pause mit 0:3 hinten. Trainer Erich reagierte, brachte für die 2. Spielhälfte Thomas herein und mit kam ein wenig mehr Sicherheit in unser Abwehrverhalten. Bild zeigt unser Team bei der Turniereröffnung


Angemerkt muss werden, dass uns das Glück nicht hold war in dieser Partie: von 3 Würfen prallte 1 Ball auf die Querlatte, 1 Ball an die Stange sowie 1 nur hauchdünn am Torpfosten vorbei. Das Duell ging mit 3:0 an Berlin.
Gegen Salzburg war es ausgerechnet Harald welcher über die Mitte das 1:0 erzielte. Durch einen Hüpfer kamen die Salzburger zwar wenig später zum Ausgleich, doch mit einem Tor vor sowie unmittelbar nach der Pause sorgte Christian für klare Verhältnisse. Halbzeitstand 2:1.
In Hälfte 2 gelang den Salzburgern beim Spielstand von 3:1 noch ein weiteres Tor. Weil sich aber auch Thomas wieder in die Scorerliste eintrug, konnten wir relativ souverän den 4:2 Vorsprung über die Zeit bringen und so über den ersten vollen Erfolg an diesem Tag jubeln.

Bild: Trainer Erich beeilt sich rasch vom Spielfeld zu kommen da das Spiel soeben angepfiffen wird Aktiv als Spieler und Trainer mit dabei war auch Damennationalteamcoach Ulli Eggenberger welcher das Team des Vorarlberger BSCs deutlich verstärkte. Nachdem wir rasch einem 0:1 Rückstand hinterherlaufen mussten, war es wiederum Christian, der den Ausgleich erzielte. Durch einen Abwehrfehler durfte der VBSC schließlich über eine 2:1 Pausenführung jubeln. Wir griffen weiter an und kamen verdient zum Ausgleich.


Etwa 2 Minuten vor Spielende ging Vorarlberg jedoch erneut in Führung und lag mit 3:2 vorne. Nein, die Zeit reichte nicht und für uns unerwartet, standen wir nach dem Schlusspfiff mit leeren Händen da.

Bild: Mitten im Spiel sind Christian, Harald und Peter

Gegen den VSC Graz hatten wir in den vergangenen Duellen die Nase vorne (7:2, 2:2, 3:1, 1:1). Dementsprechend selbstbewusst gingen wir in dieses Spiel. Endlich durfte sich auch Jürgen zum ersten Mal an diesem Tag mit einem Tor in die Scorerliste eintragen und so gingen wir mit einem knappen 1:0 Vorsprung in die Pause. In Hälfte 2 schien zunächst Thomas mit 2 Treffern alles klar zu machen. Plötzlich wachten aber die Grazer auf und kamen ihrerseits

mit 2 Toren auf 3:2 heran. Einen Wurf in die Leinen konnten wir zum Glück parieren und so retteten wir den knappen Vorsprung über die Zeit. Nein, keine Frage. Das musste besser werden!

Eine Besonderheit des Torballsports ist unter anderem, dass bei jedem Turnier favorisierte Teams hier und da und oft unerwartet dann doch auch Federn lassen! Tirol kniete uns nun gegenüber und ausgerechnet Jürgen, dem erst 1 Treffer aus den letzten 4 Duellen glückte, sollte hier zum Matchwinner werden. Im gesamten Spiel verzeichneten die Tiroler 3 Würfe in die Leinen. Wir nutzten jeden Strafwurf zu einem Treffer und aus dem Spiel heraus gelang uns in letzter Minute noch Treffer Nummer 4. Bezeichnend war vor allem, dass wir zur Pause bereits mit 0:2 in Rückstand lagen und am Ende Tirol mit 4:2 besiegen konnten!

Im vorletzten Duell hatten wir das Vergnügen mit den Schweizern aus Zollikofen. Obwohl…  das Vergnügen hatte Zollikofen wohl doch eher mit uns. Nicht weniger als 5 Tore kassierten wir in den ersten 4 Minuten des Spiels und unserem Trainer war schnell klar, dass hier nichts mehr zu holen war. Einzig Christian ließ die Abwehr unseres Gegners einmal alt aussehen und erzielte den Ehrentreffer. In Hälfte 2 wechselte unser Coach gleich 2 Mal und mit Peter, Harald und Thomas funktionierte unsere Defensive schließlich recht

Bild zeigt v.l.n.r.: Tom, Harry, Trainer Erich, Peter, Jürgen und Christian

anschaulich. Der 5:1 Pausenstand war gleichzeitig auch der Endstand des Spiels.

Wir waren nicht ganz im Bilde darüber, ob ein Sieg im letzten Spiel tatsächlich genügte, um fix im Halbfinale zu stehen. Bis dato hatten wir 3 Mal gewonnen sowie 3 Mal den Kürzeren gezogen. Nichts desto trotz wollten wir gegen Dortmund-Kirchderne aber natürlich 2 Punkte. Wir starteten mit Jürgen, Harald und Christian in dieses Duell. Jürgen konnte 2 Mal einnetzen und zur Pause lagen wir knapp mit 2:1 vorne. Leider verschliefen wir in Hälfte 2 einen Ball der den Dortmundern den Ausgleich verschaffte. Wir drückten und riskierten vor allem in letzter Minute viel um doch noch das eine Tor zu erzielen. Doch es fehlte uns an Genauigkeit und Zeit sodass wir uns schließlich mit 2:2 Unentschieden trennten.

Bild: beim gemütlich Plausch: Erich und Christian mit Sohn Tobias Letztlich fehlten uns zu einer erfolgreichen Qualifikation für das Halbfinale 2 Punkte wie ein besseres Torverhältnis. Wir erreichten den 5. Platz von 8 Mannschaften. Im Halbfinale setzte sich Tirol später mit 2:0 über Berlin und Zollikofen mit 7:2 über Vorarlberg durch. Ein sehenswertes und packendes Finale verlieh der nebenbei bemerkt sehr gut organisierten und durchgeführten Torballveranstaltung den letzten Schliff! Zollikofen lag bereits mit 4:2 gegen Tirol voran


und alles schien entschieden! Dennoch aber siegten die Innsbrucker durch eine taktische und moralische Meisterleistung!

Spielstatistik
 Tore:
  Harald Fiedler 1 Tor
  Thomas Weiss 3 Tore
  Jürgen Kammerer 7 Tore
  Christian Punz 5 Tore
 Fehler:
  6 Leinen in 7 Duellen
  1 Mal 8 Sekunden
Bild: Das Finale mit Tirol und den Schweizern aus Zollikofen



Bild von Christian Christian Punz: „Wir hatten große Probleme mit unserem Angriffsspiel. Das ist eigentlich nicht üblich. Wir haben mindestens um 50 Prozent weniger Tore geschossen als sonst und das war das Hauptproblem. Andererseits haben wir verhältnismäßig wenige erhalten. Zum Ergebnis: der 5. Platz ist für mich zu wenig aber kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.“



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