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Licht und Schatten für unser Team in Landshut
Vorab: Den Turnierendstand sowie alle
Einzelspielergebnisse findest du hier.
Natürlich wussten Trainer Erich Geyer als auch seine Mannen (Thomas Weiss,
Harald Fiedler, Adnan Shibani, Peter Martinek) bereits vor der Anreise ins
bayrische Landshut, mit welchen Gegnern es diesmal auf Punktejagd geht! Gemeldet
waren die Nationalteams von Deutschland, Österreich und der Schweiz, der
aktuelle Europacupsieger Waasland aus Belgien, die 2 deutschen Seriensieger von
BSV München sowie Gastgeber SG Landshut. Und schließlich noch der BSSV
Dortmund. Ja, die Erwartungshaltung im Vorfeld war zwar keineswegs gedämpft,
jedoch angesichts der Tatsache, dass sowohl Kapitän Christian Punz als auch
Jürgen Kammerer ihr Debüt im österreichischen Team feierten und unserem Sportverein
somit nicht zur Verfügung standen, war die Chance auf ein Top 3 Ergebnis für
uns nicht gerade realistisch. Nichts desto trotz war für uns klar: Wir werden
kämpfen um jeden Punkt!
Im ersten Spiel stand uns das Schweizer Nationalteam gegenüber und vermutlich
war dies zugleich unsere beste Darbietung des Tages. Gekonnt und gefühlvoll gelang
es Tom und Adnan jeweils einen Ball über die gegnerische Abwehr zu heben. Bis
eine Minute vor Spielende gelang den Schweizern zwischenzeitlich der
Anschlusstreffer zum 2:1. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff egalisierte dann aber
ein weiteres Tor den Spielendstand und wir trennten uns mit einem 2:2.
Gegen das österreichische Team gab es dann folglich die erste Watsch’n. Leider
war unsere Abwehr der starken Offensive nicht gewachsen und so war das Spiel
recht schnell entschieden.
Mit den Darbietungen gegen das Deutsche Team (2:4) und München (2:3) konnte
allen voran unser Trainer schon wieder besser leben. „Obwohl die Quote unserer
Eigenfehler im Angriffsspiel einfach zu hoch ist“, so Torballtrainer Erich
Geyer.
Nun wurde es richtig hart. Im Duell mit Waasland fingen wir uns ein Tor nach
dem anderen ein. Einer der höchsten Niederlagen stand am Ende zu buche.
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Trainer Erich Geyer: „Torball ist
auch Kopfsache. Selbst wenn einem der Hausverstand schon sagt, dass es in
dieser Partie nichts mehr zu holen gibt musst du weiter beißen und Zähne
zeigen. Wenn man sich in einem Spiel bereits vor dem Abpfiff schon geschlagen
gibt, macht der Gegner mit dir was er will. Das darf nicht passieren.“ |
Im nächsten Spiel bekamen wir es mit dem BSSV Dortmund zu tun. Es ging nun um
den untröstlichen vorletzten Platz im Turnier. Dortmund hatte bislang 0 Punkte
ergattert, wir zumindest einen. Dieses Spiel ähnelte dem Duell davor und wurde
für uns zu einem neuerlichen Debakel.
Gegen Landshut, dem Gastgeber, bestritten wir unser letztes Spiel des Tages.
Die Bayern mussten gewinnen, denn schließlich hing hiervon ab, ob sie den
Sprung ins Halbfinale schafften. Wir wollten im für uns letzten Spiel endlich eine
ordentliche Vorstellung aufs Parkett hinlegen damit wir nicht auch noch unser
Gesicht verlieren. Am Ende ging das Duell mit 5:2 an Landshut. Aber dies ward
zumindest ein respektables Resultat mit dem wir leben konnten.
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Thomas Weiss: „Eigentlich hat der
Tag nicht schlecht begonnen mit dem 2:2 gegen das Schweizer NA Team. Dann war
da die Klatsche gegen Österreich. So ging es dann auch weiter. Keine Siege, keine
Unentschieden. Eine sehr hohe Niederlagen gegen Waasland. Die Niederlage gegen
Dortmund war wohl die schmerzlichste. Wenigstens haben wir im letzten Duell
nochmals so ein bisschen gezeigt, dass da so was wie ein Zusammenhalt innerhalb
der Mannschaft existiert. Das war ein Tag mit Höhen und Tiefen.“ |
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