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Das
Damenteam aus Zürich borgte
sich Natalija Tucek
Acht Damenteams duellierten sich vorerst in einer
einfachen Punkterunde miteinander. Jene Teams, die am Ende einen Platz
unter den ersten vier belegten, konnten schließlich mittels Finalspiele
um den Sieg in der Damenwertung kämpfen.
Für Natalija Tucek, die seit Februar 09 Mitglied beim ABSV Wien ist,
war dies das erste Turnier überhaupt. Umso beeindruckender war, dass
sie mit Zürich nach der Vorrunde Rang 4 erreichte und sich somit für
das Halbfinale qualifizieren konnte!
Dort wartete schließlich das recht junge Damenteam aus Tirol welche die
Vorrunde bravurös auf Rang 1 beenden konnte. Und das Team von Markus
Fischnaller gab sich auch im kommenden Duell keine Blöße. Sie
besiegten Zürich klar mit 3 : 1.
Für Natalija und ihrem Team kam es zum letzten Duell, nämlich dem
Spiel um den 3. Platz. Hier konnten sie die Mannschaft Bozen mit 5 : 3
besiegen und so stand Natalija bei ihrem aller ersten Einsatz bei einem
Torballturnier am Ende gleich auf dem Podium!
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Natalija Tucek zu ihrem ersten Turniereinsatz:
„Für mich war der Tag sehr lehrreich und ich fand es toll,
einmal Turnierluft schnuppern zu können. Ich hab viel gelernt.
Mich hat gefreut, dass so viele Nationen bei dieser Veranstaltung
waren und die Mannschaften allesamt auch sehr nett sind. Sehr
positiv empfand ich aber auch die tolle Atmosphäre!“ |
Endstand der Damen |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
1. Tirol |
9 |
7 |
0 |
2 |
33:22 |
14 |
2. Graz |
9 |
5 |
1 |
3 |
31:24 |
11 |
3. Zürich |
9 |
4 |
2 |
3 |
36:31 |
10 |
4. Bozen |
9 |
4 |
0 |
5 |
26:24 |
8 |
5. VSC Wien |
7 |
4 |
0 |
3 |
20:19 |
8 |
6. Waasland |
7 |
4 |
0 |
3 |
22:25 |
8 |
7. Hasselt |
7 |
1 |
2 |
4 |
16:23 |
4 |
8. Stuttgart |
7 |
0 |
1 |
6 |
12:28 |
1 |
Auch
2 Herrenteams des ABSV Wien kämpften
in Graz um Punkte
16 Mannschaften hatten die Grazer zu ihrer Veranstaltung eingeladen.
Wegen der vielen Teilnehmer folgte hier eine Gruppenteilung zu jeweils 8
Mannschaften. Jene Teams, die am Ende Platz 1 – 4 belegten, spielten
anschließend wiederrum in einer Achtergruppe gegen die ebenfalls vier
bestplatzierten Mannschaften aus der anderen Gruppe um die Turnierplätze
1 – 8.
Für alle restlichen Teilnehmer ging es im 2. Durchgang ebenfalls in
einer Achtergruppe um die Turnierplätze 9 – 16. Aus Zeitgründen
wurde die Spielzeit begrenzt auf 8 Minuten wobei ausschließlich die
letzte Minute netto gerechnet wurde.
Für das Team ABSV Wien 1 spielten Jürgen Kammerer, Christian Punz und
Helmut Wasserbauer.
Zu den einzelnen Spielen:
ABSV Wien 1 – Venedig
0 : 1
Lange, sehr lange passierte zumindest was einen möglichen Torreigen
anginge gar nichts. Beide Mannschaften prüften sich zwar durch ein
schnelles Offensivspiel, doch beide Abwehrreihen funktionierten
tadellos. 10 Sekunden vor Ende passierte dann einem unserer
Seitenspieler ein schwerer Schnitzer und ermöglichte den Italienern so
den leider einzigen Treffer in diesem Spiel und somit auch den Sieg.
ABSV Wien 1 – München
1 : 2
Gegen den späteren Finalteilnehmer München versuchten wir wieder,
uns vor allem auf unsere Defensive zu verlassen und konzentriert zu
bleiben. Dennoch gelang den Deutschen nach etwa 2 Minuten der Führungstreffer.
Wenige Schüsse später konnte Jürgen Kammerer aber ausgleichen. In der
letzten Minute missglückte uns dann aber ein Angriff und die Münchner
erzielten durch einen Freistoß den 2:1 Endstand.
ABSV Wien 1 –
Salzburg 1 : 3
Auf das Duell mit den amtierenden Staatsmeister waren wir
schon sehr gespannt. Doch in punkto Spannung war das Spiel mehr
oder weniger bereits schon nach den ersten 2 Angriffen der
Salzburger entschieden. 2 Tore in nur 2 Schüssen! Etwas
schrecklicheres kann beim Torball wohl kaum jemanden passieren!
Etwa nach 4 – 5 Minuten stellte Salzburg sogar noch auf 3 : 0.
Ein Freistoßtor unseres Kapitäns Christian Punz war dann nur
mehr Ergebniskosmetik. |
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ABSV Wien –
Mailand 4 : 0
Endlich der erste Sieg und endlich wachten auch unsere beiden Außenspieler
auf! 2 Tore konnte Jürgen Kammerer erzielen, jeweils 1 Tor gelang
Christian Punz und Helmut Wasserbauer. Unterm Strich gelang uns in
diesem Match einfach alles.
Bergamo – ABSV Wien 1
1 : 6
In den ersten 3 Spielminuten gelang es uns eine klare 3 : 0 Führung
herauszuspielen. Dabei gelang jedem unserer Spieler 1 Tor. Ein schön
geworfener Ball bescherte dann aber den Italienern das 3 : 1. Nun kam
aber der Auftritt unserer Nummer 1, Helmut Wasserbauer.
Fast unmittelbar hintereinander knallte er 3 Tore ins Netz uns
schoss die Italiener somit endgültig k.o.
Graz 2 – ABSV Wien 1
4 : 0
Das Resümee? Offensiv zu harmlos und somit eigentlich chancenlos.
Das 1. Tor der Grazer erfolgte durch einen tollen Longline. Als wenige
Angriffe später schließlich der Ball erneut in unserem Tor kullerte,
wussten wir, dass wir zumindest an diesem Tag die Grazer nicht mehr
schlagen werden. Ärgerlich war aber weniger die Niederlage an sich.
Vielmehr schmerzen die 2 weiteren Treffer die wir in der letzten
Spielminute eingefangen haben.
Waasland – ABSV Wien 1
3 : 0
Gegen den Weltcupfinalisten von 2008 hielten wir 3 Minuten ganz gut
mit. Erwartungsgemäß glänzte die Abwehr der Belgier vor allem durch
Stabilität und machte uns das Leben schwer. Schlussendlich war der Sieg
Waaslands nie wirklich in Gefahr.
Mit nur 4 Punkten am Ende der Vorrunde konnten wir uns letztendlich
nicht für die Finalrunde der besten 8 qualifizieren. Folglich ging es
in den kommenden Duellen für uns um einen Platz zwischen 9 und 16.
ABSV Wien 1 – Monza
8 : 2
Aus den ersten 6 Schüsse erzielten wir 5 Tore gegen die Italiener.
Daraufhin hatten wir wohl eine Minute lang so etwas wie ein Blackout und
fingen uns durch unsere Unkonzentriertheit 2 Gegentreffer ein. Durch
einen Penalty von Christian Punz und noch 2 weiteren Treffern sicherten
wir uns nach einer längeren Durststrecke wieder einen Sieg.
ABSV Wien 2 – ABSV Wien 1
0 : 6
Nachdem wir mit 2 Teams nach Graz gereist und dabei nur Trainer
Erich Geyer auf unserer Seite als Coach/Betreuer hatten, kehrte dieser
uns bei diesem Duell richtiger- und fairerweise den Rücken. Vor
Spielanpfiff war uns etwas flau im Magen. Schließlich ist es nie
einfach, gegen die eigenen Trainingspartner und Vereinskollegen ein
Spiel zu gewinnen. Vor allem dann, wenn man muss! Etwa 3 Minuten blieb
es beim Stand von 0 : 0. Unsere „zweite“ Mannschaft hielt sehr gut
dagegen obwohl wir versuchten, die Abwehr durch Longlines
auseinanderzuziehen. In der 4. Spielminute gelang aber der Führungstreffer
und kurz darauf auch das Tor zum 2 : 0. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir
nicht mehr das Gefühl, auf viel Gegenwehr zu stoßen. Und so taten wir
uns schließlich leichter die Führung auszubauen.
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Stuttgart –
ABSV Wien 1 3 :
7
Gegen die Mannschaft Stuttgart hatten wir bislang nie das
Vergnügen. Demnach hatten wir auch so gut als keine
Vorinformationen was u.a. ihre Spielweise angeht. Es gelang uns
aber dennoch, eine relativ rasche 5 : 0 Führung herauszuspielen
ehe uns Stuttgart den ersten Gegentreffer rein machte. Kurz danach
nahm Stuttgart ein Timeout. Dies erwies sich für unseren Gegner
als geglückt. Denn gerechnet ab diesem Zeitpunkt hätte bis zum
Spielende ein 2 : 2 auf der Anzeige gestanden nachdem auch wir
noch 2 Tore geschossen hatten! |
ABSV Wien 1 –
VSC Wien 5 : 0
Das erste Wiener Derby in diesem Jahr! Etwa zur Halbzeit des
Turniers erfuhren wir über den 3 : 2 Erfolg unseres Stadtrivalen über
den Gastgeber VSK Graz 1. Obwohl es kein Geheimnis ist, dass wir jedes
Derby sehr ernst nehmen gegen den VSC, wussten wir, dass wir besonders
konzentriert in dieses Duell gehen müssen um auch das letzte Match
dieses Tages zu gewinnen. Und das taten wir. Es gelang uns recht gut,
Druck auszuüben. Und spätestens als wir einen 2 : 0 Vorsprung in der
Tasche hatten waren wir sicher, die Führung nicht mehr aus der Hand zu
geben. Das 5 : 0 war letztlich eine klare Angelegenheit!
Torerfolge für ABSV Wien 1:
Jürgen Kammerer 15 Tore, Christian Punz 12 Tore, Helmut Wasserbauer 11
Tore
|
Helmut Wasserbauer:
„Wir können zufrieden sein. Für eine Qualifikation der 2.
Gruppenphase, also Platz 1 – 8, hätten wir etwa 9 Punkte aus
der Vorrunde erreichen müssen. Und unsere Vorrundengegner waren
durchschnittlich sehr stark.“
|
Auch unser Team "ABSV Wien 2" machte seine Sache gut
Für das Team ABSV Wien 2 spielten Johannes
Rongits, Danijel Krnjeta und Harald Fiedler.
Nach erst knapp 4 Trainingseinheiten ging es für unsere Nummer 2 –
Harald Fiedler – gleich rauf auf die internationale Torballbühne.
Auch Danijel Krnjeta hatte nie zuvor ein komplettes Turnier
durchgespielt. Bemerkenswert ist dabei, dass er sich gleich die Rolle
als Mittelspieler zutraute und seine Sache als Mannschaftskapitän recht
gut meisterte.
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Danijel Krnjeta dazu:
„Ich fand das Turnier durchaus sehr lehrreich und interessant.
Es hat Spaß gemacht einerseits als Mittelmann zu spielen und
andererseits so viele Spiele hintereinander zu absolvieren. Ich
habe viele positive Eindrücke von diesem internationalen Turnier
mitgenommen“. |
Hier die gesammelten Spielergebnisse von ABSV Wien 2:
ABSV Wien 2 - Zürich 2 : 5
VSC Wien - ABSV Wien 2 4 : 0
ABSV Wien 2 - Tirol 1 : 3
Harald Fiedler gelang in diesem Duell mit seinem ersten Schuss der Führungstreffer
zum 1 : 0.
Stuttgart - ABSV Wien 2 4 :
5
|
Johannes Rongits
meint zu diesem Spiel
„Ohne die Leistung des Gegners schmälern zu wollen: wir hätten
hier einen höheren Sieg herausspielen müssen! Wir waren aber in
der Abwehr diesmal sehr schlampig. Zum Glück haben wir uns den
Sieg nicht mehr nehmen lassen.“
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ABSV Wien 2 - Monza 2 : 1
Johannes Rongits und Harald Fiedler erzielten hier die 2 : 0 Führung.
Etwa 2 Minuten vor Spielende gelang den Italienern der Anschlusstreffer.
Es blieb spannend bis zur letzten Sekunde. Der Sieg war am Ende aber
verdient!
ABSV Wien 2 - Bozen 1 : 2
Graz 1 - ABSV Wien 2 4 : 2
ABSV Wien 2 - ABSV Wien 1 0 : 6
ABSV Wien 2 - Bergamo 3 : 7
Mailand - ABSV Wien 2 3 : 3
Durch individuelle Fehler kassierte unser Team bis in Minute 4
gesamt 3 Tore. Doch unsere Jungs behielten Moral und kämpften bis zur
letzten Sekunde des Spiels. Schließlich rangen sie den Italienern noch
ein 3 : 3 ab!
Salzburg - ABSV Wien 2 5 : 1
Torerfolge für ABSV Wien 2:
Johannes Rongits 9 Tore, Harald Fiedler 8, Danijel Krnjeta 3 Tore
Erwähnenswert ist auch, das 3 geworfene Bälle von Johannes
Rongits dem ganzen Turnier über gerechnet leider an der Querlatte
scheiterten!
Endstand der Herren |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
1. Tirol |
12 |
9 |
1 |
2 |
50:19 |
19 |
2. München |
12 |
10 |
0 |
2 |
29:14 |
20 |
3. Waasland |
11 |
7 |
2 |
2 |
31:16 |
16 |
4. Graz 2 |
11 |
5 |
3 |
3 |
27:24 |
13 |
5. Graz 1 |
11 |
5 |
3 |
3 |
37:27 |
13 |
6. Zürich |
11 |
7 |
0 |
4 |
34:32 |
14 |
7. Venedig |
11 |
6 |
0 |
5 |
27:29 |
12 |
8. Bozen |
11 |
4 |
2 |
5 |
27:30 |
10 |
9. Salzburg |
11 |
7 |
2 |
2 |
32:15 |
16 |
10. ABSV Wien 1 |
11 |
6 |
0 |
5 |
38:19 |
12 |
11. Mailand |
11 |
4 |
2 |
5 |
26:29 |
10 |
12. VSC Wien |
11 |
5 |
0 |
6 |
29:25 |
10 |
13. Bergamo |
11 |
3 |
0 |
8 |
30:40 |
6 |
14. ABSV Wien 2 |
11 |
2 |
1 |
8 |
20:44 |
5 |
15. Monza |
11 |
0 |
1 |
10 |
23:55 |
1 |
16. Stuttgart |
11 |
0 |
1 |
10 |
25:65 |
1 |
Vorrunde - Gruppe A |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
1. München |
7 |
7 |
0 |
0 |
23:5 |
14 |
2. Graz 2 |
7 |
4 |
2 |
1 |
15:12 |
10 |
3. Waasland |
7 |
4 |
1 |
2 |
19:11 |
9 |
4. Venedig |
7 |
4 |
0 |
3 |
13:11 |
8 |
5. Salzburg |
7 |
3 |
2 |
2 |
8:8 |
8 |
6. ABSV Wien 1 |
7 |
2 |
0 |
5 |
12:14 |
4 |
7. Mailand |
7 |
1 |
1 |
5 |
12:22 |
3 |
8. Bergamo |
7 |
0 |
0 |
7 |
9:28 |
0 |
Vorrunde - Gruppe B |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
1. Tirol |
7 |
6 |
1 |
0 |
30:10 |
13 |
2. Graz 1 |
7 |
4 |
2 |
1 |
28:15 |
10 |
3. Zürich |
7 |
5 |
0 |
2 |
23:21 |
10 |
4. Bozen |
7 |
4 |
1 |
2 |
23:18 |
9 |
5. VSC Wien |
7 |
4 |
0 |
3 |
19:11 |
8 |
6. ABSV Wien 2 |
7 |
2 |
0 |
5 |
13:23 |
4 |
7. Monza |
7 |
0 |
1 |
6 |
16:34 |
1 |
8. Stuttgart |
7 |
0 |
1 |
6 |
17:37 |
1 |
|
Resümee von Trainer Erich Geyer
„Für mich war das Turnier vor allem einmal eine
Standortbestimmung. Über Platz 10 und 14 bin ich nicht überrascht.
Meine Erwartungen wurden durch die gebotene Leistung bestätigt.
Der Kurs stimmt. Wenn wir anfangs auch etwas unkonzentriert aber
bestimmt auch glücklos waren, so ist mir dabei nicht entgangen,
dass umso länger das Turnier gedauert hat, wir auch stärker
geworden sind, auch in punkto Konzentration. Besonders stolz bin
ich auf das Zweierteam! Sie haben viel Moral gezeigt und auch
nicht aufgegeben als sie im elften und somit letzten Match des
Tages gegen die Mailänder bereits mit 0 : 3 zurücklagen. Wenn
die Moral und die Einstellung nicht stimmen würden, hätten sie
hier niemals noch ein 3 : 3 holen können. Darauf bin ich sehr
stolz!“ |
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Für Harald Fiedler war es nach 4-maligem
Torballtraining der erste Turniereinsatz:
„Das Turnier hat mir sehr dabei geholfen, mein Potential zu
erkennen. Ich weiß auch genau über die Fehler die ich gemacht
habe. Die Atmosphäre war für mich völlig neu und hat mich sehr
beeindruckt. Es war auch ein starker Unterschied des Hallenbodens
zwischen unserer Trainingshalle und jener Spielhalle in Graz
erkennbar. Mit diesem Boden hier kam ich recht gut zurecht.
Beeindruckt hat mich auch das kollektiv faire Verhalten der
anderen Torballteams nach den einzelnen Spielen. Es gab ein kurzes
Handshake und Gratulationen zu eben gebotener Leistung.“ |
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